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Storytelling: Eine Reise in die Welt der Geschichten



Storytelling ist die Kunst des Erzählens von Geschichten. Es ist eine uralte und universelle Form der Kommunikation, die Menschen seit jeher nutzen, um Ideen, Werte, Erfahrungen und Emotionen miteinander zu teilen. Storytelling geht über einfaches Informieren hinaus und fesselt Zuhörende, indem es eine Verbindung zu ihren Emotionen herstellt und sie in die Welt der Geschichte eintauchen lässt.


Was du gerade gelesen hast, ist eine nüchterne Erzählung über Storytelling und ein gutes Beispiel, wie man eine Geschichte nicht aufbauen sollte. Frage dich mal selbst, wie gut du dich an den obenstehenden Absatz noch erinnern kannst?


95% der eingehenden Informationen verarbeiten wir unterbewusst: „Interessiert mich, interessiert mich nicht.“ Manipuliere diese Entscheidung und gib dem Hirn die Droge, die es will: Dopamin in Form einer Geschichte. Auf diese Weise verankert sich genau deine Botschaft im Langzeitgedächtnis. Wir wollen in die 5% des bewussten Handels des Hirns und Menschen mit unseren Geschichten fesseln und mitreissen. Also: Nächster Versuch.


Ein sanfter Wind streicht über die verschlungenen Pfade des Waldes, während die Sonne langsam verschwindet. Die Menschen des Dorfes versammeln sich, um einer alten Weisen zuzuhören, die ihnen die Kunst des Storytellings näherbringen will. Unter den Zuhörenden befindet sich auch ein junger Mann namens Tim, der von dieser uralten Tradition fasziniert ist und mehr über die Kraft der Geschichten erfahren will.


Dieser Einstieg könnte auch aus einem Roman stammen. Denn beim Storytelling geht es darum, eine Geschichte aufzubauen, indem man eine Reihe von Ereignissen und Charakteren aufzeigt, die miteinander interagieren. Eine gute Geschichte hat einen klaren Anfang, eine Mitte und ein Ende. Sie entwickelt Spannung, erzeugt Interesse und ein Gefühl der Empathie oder Identifikation mit den Charakteren.


Die Kraft des Storytellings liegt darin, dass es nicht nur Fakten präsentiert, sondern auch eine emotionale Verbindung herstellt – oder vielleicht sogar zum Nachdenken anregt. Gute Geschichten können komplexe Themen vereinfachen, Marken stärken oder zu Taten inspirieren. Sie bleiben den Lesenden und Zuhörenden viel besser im Gedächtnis als einfache Fakten.


Doch, wie erstellen wir denn nun eine packende Geschichte? Die alte Weise hat dazu einen Topf in die Mitte der Lichtung im Wald gestellt und ein kleines Feuer entfacht. Um darin eine spannende Geschichte für die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes anzurichten, hat sie auf einer schmalen Holzbank daneben fünf Zutaten vorbereitet:

  1. Einen Helden / eine Heldin

  2. Eine Kernbotschaft

  3. Die Zielgruppe

  4. Eine Handlung (Anfang, Mitte, Ende)

  5. Orte / Gegenstände / Details etc.

In diese Elemente tauchen wir in unseren nächsten Blogbeiträgen genauer ein. Besuchst du uns auch dazu wieder in der Waldlichtung?


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